中国德语学习者的母语语用迁移现象探讨——以拒绝言语行为为例

发布时间:2022-03-30 15:13:01 论文编辑:vicky

本文是一篇德语论文,笔者认为语用迁移在提高德语学习者的语言交际能力和跨文化交际中起着重要作用。为了更好地将语言形式与语言功能结合起来,语言技能必须尽可能地在语境中使用和运用。


1 Einleitung


1.1 Entstehung und Zielsetzung der Arbeit

Heutzutage gewinnt das Fremdsprachenlernen aufgrund der globalen Verflechtungen eine  immer  größere  Bedeutung.  Mit  der  Entwicklung  und  Ausweitung  der Globalisierung werden verschiedene Sprachen wie Französisch, Spanisch und Deutsch von den Chinesen  immer beliebter. Deutsch  als  die Amtssprache Deutschlands, der Schweiz und Österreichs ist bei den Chinesen wegen ihrer starken Wirtschaft und sehr bekannten Ausbildung immer attraktiver.

Zugleich hat die Reform des Bildungssystems der Fremdsprachen die Entwicklung des Deutschunterrichts in China auch gefördert. Im Jahr 2018 wurde Deutsch offiziell in die Oberschule als ein Fremdsprachenkurs aufgenommen, wodurch das Deutschlehren und -lernen überall im Inland auftauchte: Immer mehr Universitäten haben das Fach Deutsch  oder  Germanistik  hinzugefügt;  die  Zahl  der  Oberschulen,  die  Deutschkurs anbieten,  hat  plötzlich  zugenommen;  Die  deutschen  Spracheninstitute  wie  Rhein-Frühling-Deutsch-Institut  sind  in  Großstädten  Chinas  häufiger  anzutreffen. Verschiedene Menschen, sowohl Geschäftsleute als auch Kinder, wählen entsprechende Einrichtungen, um Deutsch zu lernen.

Viele  Deutschlerner  sind  jedoch  verwirrt  und  hilflos  über  das  folgende  Phänomen: Deutsche Muttersprachler können das oft nicht gut verstehen, was sie sagen, obwohl die Struktur und Grammatik des Satzes richtig sind. Das verursacht manchmal sogar Missverständnisse und Unannehmlichkeiten. Es liegt daran, dass beim Lernen einer Sprache es nicht nur darum geht, das Vokabular und die Grammatik zu beherrschen, sondern auch darum, die Sprache in der alltäglichen Kommunikation barrierefrei und richtig zu verwenden. Dies beinhaltet pragmatische Funktionen.  


1.2 Forschungsstand und aktuelle Bedeutung der Arbeit

Gegenwärtig  hat  eine  große Anzahl  von  Studien  die  Existenz  eines  pragmatischen Transfers  bestätigt.  Diese  Studien  untersuchen  hauptsächlich  den  pragmatischen Transfer,  indem  sie  das  Verhalten  der  Lernenden  beim  Verstehen  und  Produzieren einiger  Sprachakte  in  den  beiden  Sprachen,  die  sie  beherrschen,  vergleichen.  Im Folgenden  werden  die  wichtigsten Arbeiten  zu Ablehnung  aus  der  Perspektive  des pragmatischen Transfers im Ausland und in China referiert. 

Die  entsprechenden  Forschungen  konzentrieren  sich  überwiegend  auf  die Englischlernenden. Takahashi und Beebe1  haben eine Untersuchung mit vier Gruppen in Bezug auf Englischlernern (Gruppe A: 20 japanische Muttersprachler; Gruppe B: 20 englische Muttersprachler; Gruppe C: 20 Englischlerner in Japan, die in der Studie als EFL bezeichnet sind; Gruppe D: 20 Englischlerner in Amerika, die in der Studie als ESL  bezeichnet  sind.)  durchgeführt  und  ihren  schriftlichen  Ablehnungssprechakt verglichen. Sie haben davon herausgefunden, dass der pragmatische Transfer von Japan zu Englisch bei Gruppe C und Gruppe D aufgetreten hat, aber mehr bei der Gruppe EFL. Robinson2  hat den Ablehnungssprechakt von Englischlerner in Japan durch die Methode DCT untersucht. Seine Studie hat gezeigt, dass die japanischen Englischlerner die sozialpragmatische Regel, in der die Japaner bei der Ablehnung „Nein“ nicht sagen wollen, in die zweite Sprache übertragen und anwenden. Wang Shaobin und Li Wei3 haben  eine  empirische  Studie  über  den  pragmatischen  Transfer  des Ablehnungssprechakt von chinesischen Englischlerner vorgelegt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung haben angegeben, wenn die chinesischen Lerner Englisch anwenden, um eine Ablehnung auszudrücken, gibt es bei den fünf Aspekten (der Auswahl, Reihenfolge und  benutzten  Anzahl  pragmatischer  Strategie,  dem  Inhalt  und  der  Frequenz) Übertragungen.  Sie  sind  der  Meinung,  dass  der  Einfluss  und  die  Störung  der Muttersprache,  die  mangelnden  zielsprachlichen  Kulturkenntnisse  und  die  niedrige zielsprachliche Ausdrucksfähigkeit zum pragmatischen Transfer führen.


2 Theoretische Grundlagen


2.1 Sprachtransfer: Pragmatischer Transfer

Als  häufiges  Phänomen  beim  Spracherwerb  ist  der  Sprachtransfer  in  den  letzten Jahrzehnten ein wichtiges Thema bei Untersuchung des Zweitspracherwerbs. Mit der Vertiefung  der  Sprachtransferforschung  vertieft  sich  unser  Verständnis  des Sprachtransfers  weiter.  Weinreich1  bezeichnete  ursprünglich  Sprachübertragung  als Sprachstörung  (interference),  Kellerman  und  Sharwood  Smith2  nannten  sie  sprach-übergreifenden Einfluss  (cross-linguistic influence). Später definierten Odlin,  Jarvis und Pavlenko Sprachübertragung als Sprachtransfer.

Transfer is the influence resulting from the similarities and differences between  the  target  language  and  any  other  language  that  has  been previously acquired and perhaps imperfectly acquired3. (Odlin) The influence of a person’s knowledge of one language on that person’s knowledge or use of another language4. (Jarvis and Pavlenko) 

Traditionelle Forschungen des Sprachtransfers umfassen die Bereiche von Phonetik, Lexik,  Syntax  und  Semantik.  In  den  1990er  Jahren  verfeinerten  die  Forscher  die Forschungsbereiche des Sprachtransfers und fügten neue Aspekte des Text-, Pragmatik- und Sozialsprachentransfers hinzu. Die Forschungsmethoden haben sich ebenfalls auch stark verändert. Deshalb werden die oben genannten drei Aspekte von Kasper als neue Bereiche der Sprachtransferforschung bezeichnet5.


2.2 Sprechakt

2.2.1 Sprechakttheorie

Begründet von John L. Austin und weiterentwickelt von John R. Searle betrachtet die Sprechakttheorie Sprache in erster Linie  als Handlung. Die Sprechakttheorie ist eine wichtige  Theorie  in  der  pragmatischen  Forschung.  Searle  hat  in  seinem  Buch  so geschrieben,  dass  der  Grund,  warum  wir  unsere  Energie  auf  die  Untersuchung  von Sprechhandlungen  konzentrieren,  einfach  darin  besteht,  dass  jede  Sprach-kommunikation Sprechakte umfasst1. Nach seiner Ansicht ist der Sprechakt so, unter bestimmten  Bedingungen  eine  Sprachmarke  zu  konstruieren  oder  zu  sprechen,  der Sprechakt ist die grundlegende oder kleinste Einheit der Sprachkommunikation2.

Die  Sprechakttheorie  ist  im  Jahr  1955  entstanden,  in  dem  Austin  an  der  Harvard Universität  eine  Vorlesungsreihe  mit  dem  Titel  How  to  do  things  with  words  hielt. Austin ist davon ausgegangen, dass ein Sprecher, der etwas mit einem bestimmten Sinn und einer bestimmten Referenz sagt, eine Handlung ausführt, wie z. B. Entschuldigung, Fragen oder Versprechen3. 

Dann hat er eine Theorie entwickelt: Jede Äußerung kann simultan drei Dimensionen haben. Im lokutionären Akt wird die Äußerung konstruiert und artikuliert, der illokutive Akt wird mit der Äußerung den Zweck verfolgt, etwas zu ändern und im perlokutiven Akt  gibt  es  eine  Wirkung  auf  den  Adressaten,  die  über  den  illokutionären  Akt hinausgeht, wie beispielsweise Überzeugen, Verunsichern, Kränken, Trösten etc. 

德语论文参考


3 Forschungsmethoden ................................ 19

3.1 Datenerhebung ................................. 19

3.1.1 Das Instrument: DCT ................................ 19

3.1.2 Der Fragebogen ............................. 20

4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse ..................................... 30

4.1 Wahl der Strategien ................................ 30

4.1.1 Ausfall vom Bedanken bei Ablehnung einer Einladung ..................... 32

4.1.2 Benutzung vom Anreden bei Ablehnung eines Angebotes ................. 33

5 Schlussfolgerung und Weiterentwicklung ......................... 58


4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse


4.1 Wahl der Strategien

Unter  den  sechs  Situationen  in  dieser  Untersuchung  haben  die  drei  Gruppen hauptsächlich  sieben  pragmatischen  Strategien  angewandt,  nämlich  Entschuldigen, Begründen oder Erklären, Alternative (d. h. andere Vorschläge machen), Versprechen oder  Verabreden,  Bedanken,  Zustimmen  oder  positives  Bewerten,  Anreden  oder Hinweisen auf die Beziehung1. 

Als Reaktion in den verschiedenen Situationen haben die Probanden der drei Gruppen szene-bezogene  pragmatischen  Strategien  angewendet,  beispielsweise  wird  die Strategie des Begründens bei der Ablehnung einer Bitte angewendet und wenn man ein Angebot  ablehnt,  benutzt  man  die  Strategie  des  Bedankens  und  bringt  eigene Dankbarkeit zum Ausdruck. In den meisten Situationen haben sich alle drei Gruppen für ihre Ablehnung entschuldigt, aber in Situation  ③  hat niemand in den drei Gruppen die Strategie  des  Entschuldigens  genommen.  Außerdem  gibt  es  noch  ein  Phänomen, dass einige Strategien nur von einer Gruppe in einer Situation benutzt sind, aber nicht von den anderen zwei Gruppen in derselben Situation angewandt, beispielweise hat nur die  Gruppe  chinesischer  Muttersprachler1  die  Strategie  der  Gegenfragestellung angewendet,  wenn  sie  die  Möglichkeit  eines  Praktikums  (Situation  ④ )  abgelehnt haben, die von  einer Lehrerin angeboten hat.  Andererseits haben  zwei Gruppen eine gleiche  Strategie  in  derselben  Situation  benutzt,  aber  die  andere  Gruppe  nicht. Beispielweise haben ein Teil der Probanden von der CDL-Gruppe und DMS-Gruppe in Situation  ④  eine Zustimmung oder positive Bewertung gegeben, aber hat niemand in der CMS-Gruppe so getan. 

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5 Schlussfolgerung und Weiterentwicklung

In diesem Kapitel werden die im vierten Kapitel dargestellten Untersuchungsergebnisse zusammengefasst  und  mit  den  Theorien  im  zweiten  Kapitel  verzahnt,  um  die Fragestellung zu beantworten und mögliche Weiterentwicklung zu entwerfen. Durch die  gesamte  Analyse  können  folgende  herausgefundene  Aspekte  des  in  der vorliegenden Arbeit untersuchten Ablehnungssprechakts als Fazit festgestellt werden:

1.Die pragmatischen Strategien bei Ablehnung sind in konkreten Praxissituationen vielfältig. Die Anwendung von Strategien zeigt bei Fremdsprachenlernern oft einen deutlichen pragmatischen Transfer.

2.Bei der Wahl der Ablehnungsstrategien, Anwendungsreihenfolge und -frequenz der Strategien  sowie  bei  den  konkreten  Inhalten  der  Strategien  gibt  es  folgende pragmatische  Transfers  der  Muttersprache  Chinesisch  auf  die  Fremdsprache Deutsch.  

a. Bei Ablehnung benutzen die Deutschlerner wie die chinesischen Muttersprachler selten  die  Strategie  des  Bedankens,  während  die  Deutschen  sich  häufig  dafür bedanken.  

b.  Bei  Ablehnung  verwenden  die  Deutschlerner  wie  die  chinesischen Muttersprachler die Strategie des Anredens, aber die Deutschen nicht.  

c. Die Deutschlerner wenden die Strategie des Entschuldigens bei Ablehnung einer Mitbewohnerin  wie  die  chinesischen  Muttersprachler  selten  an,  während  sie meistens  diese  Strategie  bei  Ablehnung  einer  Lehrerin  wie  die  Chinesen  gern übernehmen. Im Unterschied dazu entschuldigen sich fast keine Deutschen dafür.

d.  Oft  benutzen  die  Deutschlerner  und  die  chinesischen  Muttersprachler  die Ablehnungsstrategien in gleicher Reihenfolge.

参考文献(略)

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