本文是一篇德语论文,笔者认为语用迁移在提高德语学习者的语言交际能力和跨文化交际中起着重要作用。为了更好地将语言形式与语言功能结合起来,语言技能必须尽可能地在语境中使用和运用。
1 Einleitung
1.1 Entstehung und Zielsetzung der Arbeit
Heutzutage gewinnt das Fremdsprachenlernen aufgrund der globalen Verflechtungen eine immer größere Bedeutung. Mit der Entwicklung und Ausweitung der Globalisierung werden verschiedene Sprachen wie Französisch, Spanisch und Deutsch von den Chinesen immer beliebter. Deutsch als die Amtssprache Deutschlands, der Schweiz und Österreichs ist bei den Chinesen wegen ihrer starken Wirtschaft und sehr bekannten Ausbildung immer attraktiver.
Zugleich hat die Reform des Bildungssystems der Fremdsprachen die Entwicklung des Deutschunterrichts in China auch gefördert. Im Jahr 2018 wurde Deutsch offiziell in die Oberschule als ein Fremdsprachenkurs aufgenommen, wodurch das Deutschlehren und -lernen überall im Inland auftauchte: Immer mehr Universitäten haben das Fach Deutsch oder Germanistik hinzugefügt; die Zahl der Oberschulen, die Deutschkurs anbieten, hat plötzlich zugenommen; Die deutschen Spracheninstitute wie Rhein-Frühling-Deutsch-Institut sind in Großstädten Chinas häufiger anzutreffen. Verschiedene Menschen, sowohl Geschäftsleute als auch Kinder, wählen entsprechende Einrichtungen, um Deutsch zu lernen.
Viele Deutschlerner sind jedoch verwirrt und hilflos über das folgende Phänomen: Deutsche Muttersprachler können das oft nicht gut verstehen, was sie sagen, obwohl die Struktur und Grammatik des Satzes richtig sind. Das verursacht manchmal sogar Missverständnisse und Unannehmlichkeiten. Es liegt daran, dass beim Lernen einer Sprache es nicht nur darum geht, das Vokabular und die Grammatik zu beherrschen, sondern auch darum, die Sprache in der alltäglichen Kommunikation barrierefrei und richtig zu verwenden. Dies beinhaltet pragmatische Funktionen.
1.2 Forschungsstand und aktuelle Bedeutung der Arbeit
Gegenwärtig hat eine große Anzahl von Studien die Existenz eines pragmatischen Transfers bestätigt. Diese Studien untersuchen hauptsächlich den pragmatischen Transfer, indem sie das Verhalten der Lernenden beim Verstehen und Produzieren einiger Sprachakte in den beiden Sprachen, die sie beherrschen, vergleichen. Im Folgenden werden die wichtigsten Arbeiten zu Ablehnung aus der Perspektive des pragmatischen Transfers im Ausland und in China referiert.
Die entsprechenden Forschungen konzentrieren sich überwiegend auf die Englischlernenden. Takahashi und Beebe1 haben eine Untersuchung mit vier Gruppen in Bezug auf Englischlernern (Gruppe A: 20 japanische Muttersprachler; Gruppe B: 20 englische Muttersprachler; Gruppe C: 20 Englischlerner in Japan, die in der Studie als EFL bezeichnet sind; Gruppe D: 20 Englischlerner in Amerika, die in der Studie als ESL bezeichnet sind.) durchgeführt und ihren schriftlichen Ablehnungssprechakt verglichen. Sie haben davon herausgefunden, dass der pragmatische Transfer von Japan zu Englisch bei Gruppe C und Gruppe D aufgetreten hat, aber mehr bei der Gruppe EFL. Robinson2 hat den Ablehnungssprechakt von Englischlerner in Japan durch die Methode DCT untersucht. Seine Studie hat gezeigt, dass die japanischen Englischlerner die sozialpragmatische Regel, in der die Japaner bei der Ablehnung „Nein“ nicht sagen wollen, in die zweite Sprache übertragen und anwenden. Wang Shaobin und Li Wei3 haben eine empirische Studie über den pragmatischen Transfer des Ablehnungssprechakt von chinesischen Englischlerner vorgelegt. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung haben angegeben, wenn die chinesischen Lerner Englisch anwenden, um eine Ablehnung auszudrücken, gibt es bei den fünf Aspekten (der Auswahl, Reihenfolge und benutzten Anzahl pragmatischer Strategie, dem Inhalt und der Frequenz) Übertragungen. Sie sind der Meinung, dass der Einfluss und die Störung der Muttersprache, die mangelnden zielsprachlichen Kulturkenntnisse und die niedrige zielsprachliche Ausdrucksfähigkeit zum pragmatischen Transfer führen.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Sprachtransfer: Pragmatischer Transfer
Als häufiges Phänomen beim Spracherwerb ist der Sprachtransfer in den letzten Jahrzehnten ein wichtiges Thema bei Untersuchung des Zweitspracherwerbs. Mit der Vertiefung der Sprachtransferforschung vertieft sich unser Verständnis des Sprachtransfers weiter. Weinreich1 bezeichnete ursprünglich Sprachübertragung als Sprachstörung (interference), Kellerman und Sharwood Smith2 nannten sie sprach-übergreifenden Einfluss (cross-linguistic influence). Später definierten Odlin, Jarvis und Pavlenko Sprachübertragung als Sprachtransfer.
Transfer is the influence resulting from the similarities and differences between the target language and any other language that has been previously acquired and perhaps imperfectly acquired3. (Odlin) The influence of a person’s knowledge of one language on that person’s knowledge or use of another language4. (Jarvis and Pavlenko)
Traditionelle Forschungen des Sprachtransfers umfassen die Bereiche von Phonetik, Lexik, Syntax und Semantik. In den 1990er Jahren verfeinerten die Forscher die Forschungsbereiche des Sprachtransfers und fügten neue Aspekte des Text-, Pragmatik- und Sozialsprachentransfers hinzu. Die Forschungsmethoden haben sich ebenfalls auch stark verändert. Deshalb werden die oben genannten drei Aspekte von Kasper als neue Bereiche der Sprachtransferforschung bezeichnet5.
2.2 Sprechakt
2.2.1 Sprechakttheorie
Begründet von John L. Austin und weiterentwickelt von John R. Searle betrachtet die Sprechakttheorie Sprache in erster Linie als Handlung. Die Sprechakttheorie ist eine wichtige Theorie in der pragmatischen Forschung. Searle hat in seinem Buch so geschrieben, dass der Grund, warum wir unsere Energie auf die Untersuchung von Sprechhandlungen konzentrieren, einfach darin besteht, dass jede Sprach-kommunikation Sprechakte umfasst1. Nach seiner Ansicht ist der Sprechakt so, unter bestimmten Bedingungen eine Sprachmarke zu konstruieren oder zu sprechen, der Sprechakt ist die grundlegende oder kleinste Einheit der Sprachkommunikation2.
Die Sprechakttheorie ist im Jahr 1955 entstanden, in dem Austin an der Harvard Universität eine Vorlesungsreihe mit dem Titel How to do things with words hielt. Austin ist davon ausgegangen, dass ein Sprecher, der etwas mit einem bestimmten Sinn und einer bestimmten Referenz sagt, eine Handlung ausführt, wie z. B. Entschuldigung, Fragen oder Versprechen3.
Dann hat er eine Theorie entwickelt: Jede Äußerung kann simultan drei Dimensionen haben. Im lokutionären Akt wird die Äußerung konstruiert und artikuliert, der illokutive Akt wird mit der Äußerung den Zweck verfolgt, etwas zu ändern und im perlokutiven Akt gibt es eine Wirkung auf den Adressaten, die über den illokutionären Akt hinausgeht, wie beispielsweise Überzeugen, Verunsichern, Kränken, Trösten etc.
3 Forschungsmethoden ................................ 19
3.1 Datenerhebung ................................. 19
3.1.1 Das Instrument: DCT ................................ 19
3.1.2 Der Fragebogen ............................. 20
4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse ..................................... 30
4.1 Wahl der Strategien ................................ 30
4.1.1 Ausfall vom Bedanken bei Ablehnung einer Einladung ..................... 32
4.1.2 Benutzung vom Anreden bei Ablehnung eines Angebotes ................. 33
5 Schlussfolgerung und Weiterentwicklung ......................... 58
4 Darstellung der Untersuchungsergebnisse
4.1 Wahl der Strategien
Unter den sechs Situationen in dieser Untersuchung haben die drei Gruppen hauptsächlich sieben pragmatischen Strategien angewandt, nämlich Entschuldigen, Begründen oder Erklären, Alternative (d. h. andere Vorschläge machen), Versprechen oder Verabreden, Bedanken, Zustimmen oder positives Bewerten, Anreden oder Hinweisen auf die Beziehung1.
Als Reaktion in den verschiedenen Situationen haben die Probanden der drei Gruppen szene-bezogene pragmatischen Strategien angewendet, beispielsweise wird die Strategie des Begründens bei der Ablehnung einer Bitte angewendet und wenn man ein Angebot ablehnt, benutzt man die Strategie des Bedankens und bringt eigene Dankbarkeit zum Ausdruck. In den meisten Situationen haben sich alle drei Gruppen für ihre Ablehnung entschuldigt, aber in Situation ③ hat niemand in den drei Gruppen die Strategie des Entschuldigens genommen. Außerdem gibt es noch ein Phänomen, dass einige Strategien nur von einer Gruppe in einer Situation benutzt sind, aber nicht von den anderen zwei Gruppen in derselben Situation angewandt, beispielweise hat nur die Gruppe chinesischer Muttersprachler1 die Strategie der Gegenfragestellung angewendet, wenn sie die Möglichkeit eines Praktikums (Situation ④ ) abgelehnt haben, die von einer Lehrerin angeboten hat. Andererseits haben zwei Gruppen eine gleiche Strategie in derselben Situation benutzt, aber die andere Gruppe nicht. Beispielweise haben ein Teil der Probanden von der CDL-Gruppe und DMS-Gruppe in Situation ④ eine Zustimmung oder positive Bewertung gegeben, aber hat niemand in der CMS-Gruppe so getan.
5 Schlussfolgerung und Weiterentwicklung
In diesem Kapitel werden die im vierten Kapitel dargestellten Untersuchungsergebnisse zusammengefasst und mit den Theorien im zweiten Kapitel verzahnt, um die Fragestellung zu beantworten und mögliche Weiterentwicklung zu entwerfen. Durch die gesamte Analyse können folgende herausgefundene Aspekte des in der vorliegenden Arbeit untersuchten Ablehnungssprechakts als Fazit festgestellt werden:
1.Die pragmatischen Strategien bei Ablehnung sind in konkreten Praxissituationen vielfältig. Die Anwendung von Strategien zeigt bei Fremdsprachenlernern oft einen deutlichen pragmatischen Transfer.
2.Bei der Wahl der Ablehnungsstrategien, Anwendungsreihenfolge und -frequenz der Strategien sowie bei den konkreten Inhalten der Strategien gibt es folgende pragmatische Transfers der Muttersprache Chinesisch auf die Fremdsprache Deutsch.
a. Bei Ablehnung benutzen die Deutschlerner wie die chinesischen Muttersprachler selten die Strategie des Bedankens, während die Deutschen sich häufig dafür bedanken.
b. Bei Ablehnung verwenden die Deutschlerner wie die chinesischen Muttersprachler die Strategie des Anredens, aber die Deutschen nicht.
c. Die Deutschlerner wenden die Strategie des Entschuldigens bei Ablehnung einer Mitbewohnerin wie die chinesischen Muttersprachler selten an, während sie meistens diese Strategie bei Ablehnung einer Lehrerin wie die Chinesen gern übernehmen. Im Unterschied dazu entschuldigen sich fast keine Deutschen dafür.
d. Oft benutzen die Deutschlerner und die chinesischen Muttersprachler die Ablehnungsstrategien in gleicher Reihenfolge.
参考文献(略)